Die wandernde Ausstellung Sinnsprüche und Worte der Siebenbürger Sachsen organisiert von der Michael Schmidt Stiftung gemeinsam mit dem ASTRA Museum in Hermannstadt, wurde von Juli bis Ende September 2018 auch in der Deutschkreutzer Kirchenburg präsentiert.
Wir haben uns auch über den Beitrag verschiedener Privatpersonen von den siebenbürgisch-sächsischen Dörfer im Haferland gefreut, die die Trachten von ihren Privatsammlungen ausgestellt haben. Diese Trachten vervollständigten die Ausstellung, die von Simona Malearov und Camelia Ștefan vom ASTRA Museum, kuratiert wurde.
Die Familie Fornoga aus Deutschkreuz zum Beispiel brachte uns einen Kirchenmantel aus gewalktem Wollstoff, verziert mit weinroten Ärmelaufschläge und Silberschleißen. Die Familie Wagner aus Bodendorf lieh uns eine Tracht der konfirmierten Mädchen und Borten (Kopfschmuck der konfirmierten Mädchen der zum Gottesdienst getragen wird) aus. Auch aus Reps kamen eine sehr schöne Frauentracht und Spruchtücher.
Es gab sogar verschiedene Spruchtücher, die das Weltbild der siebenbürgisch-sächsischen Kultur umfassten und die Steinwände des Raums dekorierten.
Die Trachten, die Textilien und die gemalten Kisten, die man in der traditionellen siebenbürgisch-sächsischen Häuser finden konnte, integrierten sich in den Raum und wärmten die kalten Steinwände. Frau Sofia Folberth aus Deutschkreuz und die Informationstafeln vom ASTRA Museum ermöglichten den Besuchern, das siebenbürgisch-sächsische Leben im Haferland besser zu verstehen, am besten Platz – Zuhause bei den Siebenbürger Sachsen.
Für uns war es auch wichtig, die Meinungen der Besucher zu erfahren, die sowohl von weit weg als auch von Nachbarnorten kamen und die auf einem Notizbuch Ihre Eindrücke hinterlassen konnten. Mit der Hilfe der untenstehenden Fotos werden Sie sich leichter vorstellen können, wie es alles aussah.